Erickson´sche Hypnotherapie


Der Amerikaner Milton Erickson gilt als der Begründer der modernen Hypnotherapie. Anders als bei der Bühnenhypnose, bei der das Geschehen von dem Machtgefälle zwischen dem mit „Zaubermitteln“ versehenem Hypnotiseur und dem willenlos ausgelieferten Probanten bestimmt ist, zeichnet sich das Verhältnis zwischen Therapeut und Klient durch Zusammenarbeit aus: der Therapeut unterstützt den Klienten dabei, in den Bewusstseins-Raum der Trance einzutreten und dient als „sichernde Bodenstation“.

Trance ist ein vom Wachen oder Schlafen abweichender, natürlicher Bewußtseinszustand, den wir alle aus dem Alltag kennen: wenn wir in der Badewanne vor uns hindösen, wenn wir von einem spannenden Roman absorbiert sind, wenn plötzlich von einem bestimmten Duft geweckt Kindheitserinnerungen in uns aufsteigen, … .

In der Hypnotherapie nutzen wir meist sogenannte Wachtrancen: ein Teil von uns weiß sehr genau, wo in Raum und Zeit er sich befindet, während ein anderer Teil sehr tief in innerem Erleben absorbiert ist.
Im Vergleich zum normalen Alltagsbewusstsein ist im Zustand der Trance das Erleben stark intensiviert, ähnlich wie beim Träumen. Gleichzeitig tritt der logische Verstand mehr in den Hintergrund, die im Unbewussten eines jeden Menschen ruhenden kreativen Ressourcen werden verfügbar. So können überraschende Lösungen gefunden, kraftvoll wirkende Veränderungen angeregt werden .... .



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